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Datum

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Der Phönix16.03.1850
  • Datum
    Samstag, 16. März 1850
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 4
[...] „Schau da, Bue!“ ſagte der Alte, indem er bedeu tungsvoll das Haupt ſchüttelte und mit dem Finger auf ei nige junge Eichen wies, welche vor dem Portal der Kapelle ſtehend mit ihren Wipfeln ſchon das niedere Dach über flügelt hatten, „Schau, wie die Bäumlen da wachſen, das [...]
[...] flügelt hatten, „Schau, wie die Bäumlen da wachſen, das iſt das Zeichen, daß ſich die Weiſſagung von der langen Wieſ nun bald erfüllen wird.“ „Was iſt denn das für eine Weiſſagung, Aehnl?“ forſchte der Kleine. – [...]
[...] ſeine Erzählung an: „Drei große Schlachten, ſo ſteht's prophezeiht, ſollen auf der langen Wieſ' ausgekämpft werden; Eine für die Religion, Eine für den Kaiſer und Eine für die Frei heit.“ – [...]
[...] laſſen mußt, für die neue Freiheit!“ Die Sonne war mittlerweile hinabgeſunken; über die Thallichtung zogen einzelne Rabenſchwärme, und ihr wi derliches Geſchrei hallte unglückverkündend über die herbſt lichen Gefilde; droben erglänzten aber die ehrwürdigen [...]
Der Phönix12.12.1850
  • Datum
    Donnerstag, 12. Dezember 1850
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 3
[...] -türlich ihren gegenſeitigen Verkehr, und wies ſie auf ei nen geiſtigen Austauſch an. – Daher riß die Trennung in Beider Herzen eine tiefe Wunde; indeſſen werden [...]
[...] da ihm nichts Theilnahme einzuflößen vermochte. Als ihm der Vater einſt ernſtlich eine größere Reiſe vorſchlug, wies er den Gedanken mit Abſcheu zurück. Und doch war nichts in dem Städtchen, was ihn zerſtreuen konnte; es war eines derjenigen, die Freiligrath ſo unübertrefflich [...]
[...] Sein Vater war der reichſte Mann, folglich auch der angeſehenſte in dieſem Zufluchtsorte der Romantik; aber nur wenige Menſchen, die darin geboren ſind, wiſ ſen die Poeſie eines ſolchen Aufenthaltes zu ſchätzen – und ſelten wird man Andere als proſaiſche Bewohner [...]
Der Phönix06.09.1851
  • Datum
    Samstag, 06. September 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 5
[...] darf nicht fehlſchlagen, und der Junge muß in unſere Schlinge.“ »Schon recht, ſo ziemts ſich braven Geſellen. Einem Schurken von Gewerbe, wies der häßliche Kerl da iſt, darfs gar nicht beſſer gehn. Er mag im dumpfen Kellerloch ſein Lieben verlernen.“ [...]
[...] nichts mehr, als daß wir den Kerl bei Gericht anklagen, wir hätten ihn am Morgen, nachdem zur Nachtzeit der Mord geſchah, aus dem Walde blutig kommen geſehen. Recht, recht, Ihr ſeid Einer, wies wenig in der Welt ſolche gibt. Der Schurke ſoll wiſſen, daß es ſchwer hält, mit ehrlichen Leuten Frevel zu beginnen.“ [...]
[...] nicht viel davon reden, doch was meint Ihr, es fänden ſich doch ei nige Wackere, die lieber ins Gläschen ſchauen, als ehrlich ſein wollen, wies Viele zu nennen pflegen. Und am Ende könnten die auch bei Gericht ein vernünftigs Wörtlein dreinreden, das uns zu Gute kommt, und dem Hund auf gar lange Zeit das Kellerloch beſchert. [...]
[...] das ſingt oft: - „Wie bin i ſo grau, wie bin i ſo alt, denk den Mutkopf drei mal als Wieſ' und dreimal als Wald. - [...]
[...] und man ließ die Eierſchalen auf dem Heerde liegen. Als das Nörklein dieß ſah, ſprach es: Ich bin ſchon alt und weiß Kammer weit, neunmal Wieſ' und neunmal Wald, aber ſo viele »Hafelen« hab ich nie auf dem Heerde geſehen.“ [...]
Der Phönix15.10.1850
  • Datum
    Dienstag, 15. Oktober 1850
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 2
[...] Trank und Speiſe, daß ich mir's unmöglich beſſer wün ſchen könnte. Auch erſcheint ſie täglich – indem er mit der Hand auf den gegenüber gelegenen palasso wies – ſehen Sie an jenem Fenſter. Ich ſehe ſie an, ſie ſieht mich an.“ [...]
[...] Dieſer Commiſſion ſchilderte ich nun beredt, in 100 halben aphoriſtiſchen Sätzen und mit 200 Sprachfehlern die erlittene Schmach, betheuerte meine Unſchuld, wies mit Stolz auf meine in Ehren zurückgelegte Studienlauf bahn und beſchwor den Richter bei der Rückerinnerung [...]
Der Phönix09.08.1851
  • Datum
    Samstag, 09. August 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 4
[...] Mutter Kirſchengeiſt, und grüßen dich, und ſagen ſoll ich, ſie ſeien mit Butter und Kaſen ſchon zufrieden. Blaſig. Vergelts Gott. Es iſt halt, wies iſt. - Heißt nichts be - ſonders die heurige Alm. Theoph. Ich bin ſehr müde, das Steigen und Klettern habe ich [...]
[...] Theoph. Wie hängt aber dieß mit den Fräulen im Eisberge zu ſammen? – Wies zuſammenhängt? Weil da ringsum alle Weiden und alle Berg den Fräulen gehören, weil die Gamſen und Murmentlen und das Spielgeflügel und die Schneehühner [...]
[...] da unter dem kalten Eiſe ein ſilberner Pallaſt ſteht, worin die Fräulein hauſen und daß dieſe Alles nett in Ordnung halten und einrichten, wies gut iſt für die Alm. Und wenn der Ferner in der Nacht ſchimmert, und es darin rauſcht und klingt, ſo ſtellt' ich mir vor, daß ſie ein Feſt [...]
[...] – Von Pius Zingerle wird nächſtens bei Felizian Rauch ein biographiſches Werk: „Symeon Stylites“ erſcheinen. - - - – Der Botaniker L. v. Heufler hat in den Schriften der k. k. Akademie der Wiſ ſenſchaften eine Abhandlung über die Laubmooſe Tirols veröffentlicht, der zufolge in un ſeren Bergen 253 Arten dieſer kleinen zierlichen Pflanzen vorkommen. Gegenwärtig iſt [...]
Der Phönix28.06.1851
  • Datum
    Samstag, 28. Juni 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 3
[...] º Ä zieh die Wolfen - Der Alpenregen kühl und fein; und Ä Ich dachte nachher oft im Stillen: WI)UWINEH H!!! Ne » -“ . . " - - Wohl t der Adl - Legt ſeinen Kranz der Mai. - ohl möchte ich der Adler ſein [...]
[...] in ſein Benehmen gegen ſie zu legen wußte, erfüllte ſie mit dem kin diſchen Stolze eines Neulings, ſie, die ſonſt alle Huldigungen der Männer mit Geringſchätzung von ſich wies. > Ihr kindlicher Triumph ließ ſie jugendlich und reizend erſcheinen, ſo liebenswürdig wie an dieſem Abende war ſie noch nie geweſen und [...]
[...] hätte ich nicht mehr die Kraft ihn- von mir zu laſſen, und ich will meine letzten Augenblicke nicht mit einer Sünde, belaſten? Es wär mehr Stolz als Tugend, daß ich ihn von mir wies, daß ich ihn nicht zurückrufe iſt mehr Tugend als Stolz. Denn der nahende Tod hat die Demuth in mein Herz gepflanzt, die mir mein Leben lang ge [...]
Der Phönix14.08.1852
  • Datum
    Samstag, 14. August 1852
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 3
[...] und unſere Kunſt ſo zu ſagen auf die Stelzen abſtrakter, falſcher, äſthetiſcher Theorien und Schulregeln geſtellt worden war, und verkehrte Zeit- und Geiſtes richtungen auch bei ihr ſich geltend gemacht hatten, wodurch ſie in vielfache Wi derſprüche mit dem Leben gerathen und auch dem Volke entfremdet, ihm unver ſtändlich, unvolfsthümlich geworden iſt. [...]
[...] entgegen, erzählte den ganzen Vorgang, und zeigte endlich die Katze, die ganz erbärmlich unter ſeinen Armen miaute und der Alten erſchreckt die Krallen geöffnet entgegen wies. Der Junge hatte den Tag über nichts als harte Schläge und herbe Schmähungen einzuernten. Das alte Mütterchen über [...]
[...] gegebene Erklärung zurückzunehmen, und dieſer unnatürlichen Heirath ſeine Einwilligung zu verweigern. Sein gegebenes Verſprechen wollte jedoch der alte König nicht ungelöst wiſ ſen, und ließ ſich keineswegs eines Andern überreden, trotz den vielen Gegenvorſtellungen, die die Königin-Mutter dabei [...]
Der Phönix10.05.1851
  • Datum
    Samstag, 10. Mai 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 2
[...] - der am Hobel ſteht; ſie ſollen dichten, aber mühſam auch lernen, und deßhalb ſollte ſich Niemand als „Dichter“ in ein Fremdenbuch ein tragen, ſondern mit einem „Charakter“, der auf eine in Kunſt, Wiſ ſenſchaft oder Handwerk erworbene, ſolide, bürgerliche Stellung hin weiſt. Chamiſſo hat es allen Poeten im Allgemeinen und Freiligrath, [...]
[...] welches man ein Paar gute Freunde beſchieden hat. – Die geſunder Dichter haben ſich faſt alle eine tüchtige, bürgerliche Stellung zu er. werben gewußt und ihre Kraft geſtärkt an des Lebens Kreuz, wi an des Lebens Luſt. Epos und Lyrik wachſen an der empfangenden Liebe des Volkes [...]
Der Phönix19.04.1851
  • Datum
    Samstag, 19. April 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 2
[...] Halt! Was iſt das, nur mehr der eine, einzige, letzte Trunk im Glaſe? – Wem gilt er? – Sieh mich nicht an, – Du ſollſt nicht wiſ ſen, daß ich auch weinen kann. „Auch die Todten ſollen leben!“ [...]
[...] - WI. „A revoir, Mademoiselle!“ Das iſt ein ſo angenehmer Briefſchluß, daß ich mir ſchon vor [...]
Der Phönix07.08.1852
  • Datum
    Samstag, 07. August 1852
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 2
[...] zu verkaufen. Der Nachbarbue hatte ſich wohl verlauten laſſen, er wolle ihnen aushelfen, wenn Chriſtili herwärts Aber dieſes wies den Antrag mit Entrüſtung zurück und ſagte: denn Nachbar bue möcht ich nicht, wenn er in Gold gefaßt wäre und alle [...]
[...] pellendis philosophis und durch die häufigen Hinrichtungen freidenkender Schriftſteller wie des Junius Rusticus und des Herennius Senecio, ſo hat dieſer Kaiſer dennoch um die Wiſ ſenſchaften unläugbare Verdienſte und gerade für unſere Un terſuchung iſt ſeine Regierungsgeſchichte von beſonderer Wich [...]
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