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Datum

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Zeitung für die elegante Welt26.07.1843
  • Datum
    Mittwoch, 26. Juli 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] nigen Wochen ſollte die Drohung eine Wahrheit werden. Da ſprach er: ſo habe ich hier nichts mehr zu thun, und ging zur Donau, der alte Mann, und machte ſeinem Leben ein Ende. [...]
[...] unbegreiflichen Glaubens, ſie ſei zu vermei den, und in dieſem altmodiſchen Irrthume nützt man eine ſogenannte Phaſe nach der andern, eine hilfreiche Capicität nach der andern ab. Wenn ich unter den ſchwierigen [...]
[...] rere verlegene Miscellen dazu eingeſtellt. Aber ſie thun's nicht allein. Die Hauptſache iſt, daß ein guter Wille und einige tüchtige Abſichten ein Journal nicht bilden können, ja daß ein ſolches heut auch nicht einmal, [...]
[...] ten, die Seydelmann hegte, zuſammenſtim men. Auch Seydelmann's Lieblingsidee war - es, eine tüchtige reiſende Geſellſchaft zu bil den, eine Pflanzſchule für Stil, neue Stücke und neues Publikum. Modena iſt in Aus [...]
[...] ſtark – was wird aus den Tuilerieen! Die Beſorgniß für Frankreich wird immer größer, ſeit ein alter, wohlgebildeter Herr in der A. Allgem. Zeitung uns ein ſo niederſchla gendes Bild gezeichnet hat von den Pariſer [...]
[...] Journal an, welches „Bacchus“ heißen, jeden Sonntag Morgen zum Frühſtück erſcheinen, und ein gut Glas Wein, wohl auch eine Fla ſche Wein empfehlen ſoll. Haben Sie darin Unrecht? [...]
[...] ſtens pflegen wollen. In dieſem Zuſammen hange iſt es intereſſant, daß Chateaubriand ſoeben nach Barège gereiſt iſt: ein alter Soldat poetiſcher Politik, braucht auch er ein Wunderwaſſer für alte Wunden? Der [...]
[...] meiſt ausgeputztem Kleide wird als Gürtel und gleichfarbig unter dem Halskragen, ein ſchottiſch gemuſtertes Band, und entweder am Morgen ein italieniſcher Strohhut mit einem [...]
[...] weißem Bande und Blumen verziert getragen; beide Hüte im Vergleich mit früher ſehr breit. Ein Camelienſtrauß mit ſchattirtem Band, Weide von Federn, oder ein wilder Roſen zweig und Heideblumen, ſind ſehr beliebter [...]
[...] der ſchottiſche Sommerplaid ſind die elegan teſten Arten. Für den Winter verſpricht man ſich eine glänzende Umgeſtaltung der Mode. Jetzt iſt nur eine vereinzelte Rückkehr zur griechiſchen Tracht bemerkenswerth. Dies [...]
Zeitung für die elegante Welt01.11.1843
  • Datum
    Mittwoch, 01. November 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ueberſicht: Sylvia, eine Novelle von Th. Mügge (Fortſetzung). – Eine Stimme aus dem deutſchen Süden. – Jahrbücher der Gegenwart. – Nachrichten. Sylvi a. [...]
[...] dem deutſchen Süden. – Jahrbücher der Gegenwart. – Nachrichten. Sylvi a. Eine Novelle von Th. Mügge. [...]
[...] dem Kranken beſchäftigt, ſeine Pflegerin, ſeine Vorleſerin, ſeine Führerin. Es iſt ein verſtändiges Kind, mit warmen Herzen und lebhafter Einbildungskraft. Um ſo beſſer, ſagte der Banquier. Ein edles Herz und ein kluger Kopf, das ſind vereint ſeltene Eigenſchaften. Ein Weib, ſo ausgeſtattet muß glück lich werden und glücklich machen. [...]
[...] Eine ganze Woche ging vorüber und Victor war noch immer krank, wenigſtens trug er den Arm in der Binde und ein ſchwarzes Seidentuch um die Stirn. Sein Vater behauptete lachend, er thue es meiſt, um ſich inter [...]
[...] er die Liebe aus ihrer Bruſt riſſe und ſich hineinpflanzte, was dann?! Er ſtand vor dem Hauſe ſtill, es war finſter überall, nur unten in dem Zimmer des Profeſſors dämmerte ein ſchwaches Licht. Victor überlegte ein Weilchen, dann ſchlug er einen Seitenweg ein, der zwiſchen einer Häuſerreihe auf das Feld hinausführte. Wie er dort war, bog er ab, überſprang einen Graben, [...]
[...] Eine Stimme aus dem deutſchen Süden. [...]
[...] dummen Stolze, der im Süden – gegenüber der Bewegung, dem Gedanken und dem Witze, dem allgemeinen Streben des Nordens zum Beſſern – herrſchen ſoll, ſehen wir uns vergeblich um. Faſt überall erblicken wir ein reges, kräftiges Ringen nach dem Fortſchritte, ein mehr oder minder ſelbſtbewußtes Streben nach der Ent wicklung eines ächt nationalen Lebens. Des Errungenen iſt man allerdings froh, [...]
[...] trägt, iſt für uns unbedeutend. Wir verlangen deutſches Gewerbe und deut ſchen Handel, damit unſer Wohlſtand aufblühe; wir fordern deutſches Recht und deutſches Geſetz, damit ein lebendiger Rechtsſinn im Volke erwache und feſte Wurzel ſchlage; wir dringen auf eine nationale Erziehung unſerer Jugend, damit der deutſche Volksgeiſt immer mehr ſich kräftige, und unſere Bildung eine [...]
[...] haben ſich in Enk's Nachlaſſe durchaus gar keine Papiere vorgefunden! – So liegt denn, ſchlimm genug! der ganzen Verläumdung nur boshafte Erfindung und nicht der Schatten einer Thatſache zum Grunde. Nicht einmal ein Mißverſtändniß, eine Verwechſe lung, ein Irrthum, nein, reine Lüge! Faſſen wir nun Halm's Empfindung über die ganze Begebenheit in einen Satz zu [...]
[...] Gade, ein junger Däne, hat im Gewandhausconcerte eine Symphonie dirigirt, die er vergangenes Jahr hierher geſchickt und um deren günſtiger Aufnahme willen ihm der König von Dänemark ein Reiſeſtipendium bewilligt hatte. Der junge Künſtler hörte jetzt [...]
Zeitung für die elegante Welt23.10.1844
  • Datum
    Mittwoch, 23. Oktober 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Friedrich II., König von Preußen. Ziethen, General der Kavallerie und Chef eines Regiments. Cestwitz, Huſarenmajor. Eine Ordonan. [...]
[...] –Franz ) ſeine Söhne, Grenadiere von dem Wilhelmſ ſelben Regiment. Ein Grenadier vom Regiment Manteufel. Ein Grenadier vom Regim. Prinz Heinrich. Ein Dragoner vom Regim. Baireuth. [...]
[...] Ein ſäuirassier vom Regim. Schönaich. [...]
[...] Ein Husar von Ziethens Regiment. Ein preussischer Tambour. Zwei schwarze Husaren. [...]
[...] Ein östreich'scher ſäuirassier. [...]
[...] Ein östreich'scher Pfeifer. Ein Franzose in kaiserlichen Diensten. Preussische und östreich'sche Soldaten von [...]
[...] (Um ein Feuer kauern Grenadier Manteufel, der ſchwer verwundete Repkow, ein Tam bour und mehre Preußen. Nacht. In der Ferne unabſehliche Wachkfeuer zerſtreut.) [...]
[...] Wenn wir unſre Säbel wieder haben, dann wollen wir eins trinken zuſammen. [...]
[...] Grenadier Manteufel. Er trägt eine Rüſtung auf dem bloßen Leib. [...]
[...] Wie heißt ſo ein Ding? - Erſter. Ein Etui. Zweiter. Einein – Gott ſei bei uns; ich will ſolch ein ſündlich Ding nicht auf [...]
Zeitung für die elegante Welt04.10.1843
  • Datum
    Mittwoch, 04. Oktober 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es ging zum Herbſt; der Regen und der ſcharfe Wind waren häufige Gäſte auf Schloß Sombrevanes. Dies Schloß war am Rande eines Urwal des gebaut und daher eines Philoſophen würdiger Aufenthalt. Eine alters graue Façade, das Dach mit Moos bewachſen, die Zimmer mit zerriſſenen [...]
[...] Eines Abends, als er ſinnend in die Flamme des Feuers ſah, kam ein ſchönes Weib, blos in ihr ebenholzſchwarzes Haupthaar und eine himmelblaue Schärpe gehüllt (eine recht hübſche Tracht für Frauenzimmer), und ſetzte ſich [...]
[...] Trauen Sie den Weibern nicht mehr als dem Lenze. Ein Weib, das von Liebe ſpricht, iſt faſt eine Gottheit. Ein Weib, das von Liebe ſpricht, hat auch nicht ein Wort davon im Herzen. Wenn die Weiber die Liebe ſo preiſen, ſo geſchieht es, weil ſie wiſſen, [...]
[...] Und dennoch iſt, wie Petrarca ſagt, die Liebe ein Thau des Himmels, der das Herz erquickt. Es iſt ein Blick des Teufels, der Ihre Seele verſengt. Uebrigens iſt [...]
[...] der das Herz erquickt. Es iſt ein Blick des Teufels, der Ihre Seele verſengt. Uebrigens iſt die Liebe nur ein Schleier, nur ein Bild des Todes; die Liebe zieht Sie an, umſchlingt Sie, tödtet Sie. Der Todeskampf wird Ihnen die Wonnen der Liebe ins Gedächtniß zurückrufen. Sie iſt eine Narrheit, eine düſtere von [...]
[...] *) Das Kapitel über die Freiheit ſo wie das über die Freundſchaft exiſtiren nur dem Titel nach. Iſt das eine Vergeßlichkeit oder eine Satire? [...]
[...] (Lücke im Manuſcript.) - Ach, ſagte der Marquis, wenn ich nicht ein ſo guter Chriſt wäre, würde ich den ingeniöſen Gedanken eines Philoſophen wiederholen: die Götter waren trunken, als ſie den Menſchen ſchufen. [...]
[...] auf uns ein, weil wir darin all unſre jetzt noch ſchwebenden Intereſſen verhandelt ſehen, lebendig, nachdrücklich, dem Abſchluß nahe verhandelt ſehn! Und doch iſt ein Vierteljahrhundert vergangen, und wir müſſen über viele dieſer jetzt noch unerledigten [...]
[...] matiſchen Dichter hoher Abkunft. Wer an den Fürſten Lynar denken wollte, der müßte dieſen aufrichtigen und für Dichtung auf das Liebenswürdigſte ſchwärmenden Mann nicht kennen. Ich glaube wohl, daß er für ein gutes Stück ein Rittergut hingäbe, aber nur für ein Stück, das er ſelbſt geſchrieben hätte. Und iſt ſonſt ein Edelmann gemeint mit der hochtönigen „hohen Abkunft?“ Auch hier iſt unter den wenigen berühmten Keiner, dem man [...]
[...] worden und daß der Autor am Schluſſe gerufen worden ſei. Ein wirkſamer Autor mehr für die Bühne! war der nächſte, natürlichſte Gedanke, da die Bezeichnung auf dem Zettel auf eine eigene Kompoſition ſchließen ließ, zu welcher ihm ,,Soulié“ und ein uns unbe [...]
Zeitung für die elegante Welt20.06.1836
  • Datum
    Montag, 20. Juni 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] hab' ich nicht, ich, ein gutmüthiger deutſcher Menſch, noth gedrungen auch ein gutmüthiger Schriftſteller. Heiligenſtadt, meine Freundin, iſt eine Stadt, in der [...]
[...] und Wetter dich noch ſchneller verunſtaltet; ein neuer Fir niß iſt über deine Wangen geſchmiert, wie ſich eine Köchin mit Bolus zum Carneval ſchminkt; das breterne Schutzdach [...]
[...] niß iſt über deine Wangen geſchmiert, wie ſich eine Köchin mit Bolus zum Carneval ſchminkt; das breterne Schutzdach hat dein Haupt nicht behütet, ein Platzregen hat dir das Ie ſuskind aus den Armen geriſſen und ein Schuft von modernem Tiſchlermeiſter mußte dir ein neues machen. [...]
[...] Göttliches vermittelt. Das Schöne iſt die Brücke, die hin überführt zur Wahrheit. Bei alledem wäre es ein Frevel geweſen, die Andacht derer, die neben mir knieten, in Zweifel zu ziehen. Ich ſtand und fühlte das ſo durch. Ein Schnauben und Pru [...]
[...] ſten hinter mir ſtörte mich. Ich ſah mich um und blickte in das lachende Angeſicht eines feiſten Gentleman, der mit mir im Gaſthauſe abgeſtiegen und ebenfalls die Kirche be ſuchte. Mit geſpreizten Füßen ſtand er wie ein ſterilet [...]
[...] Mannes bis zur Thür. Mir fällt die Geſchichte des kleinen Nagelſchmieds zu Haſſinecz ein, die ich in Böhmen hörte. Die Geſchichte iſt Ihnen unbekannt, und ſo mögen Sie meine Erzählung als ein Zeugniß hinnehmen, daß ich ein ſolider Anhänger [...]
[...] geradezu des proteſtantiſchen, ſondern desjenigen Chriſten thums, das dieſe Spaltung des religiöſen Lebens für die Vergangenheit als eine nothwendige Erſcheinung, für unſere Gegenwart und deren drängendes Bedürfniß für eine herge brachte Täuſchung, für die Zukunft als eine Unwahrheit [...]
[...] dem ſchlechten Lebenswandel der Nonnen und Mönche, und brockte den Bauern ſeine Erklärung der Heiligengeſchichten ein, die – ſagte mein ſtockböhmiſches altes Weib – ſtark nach Huſſitenwein ſchmeckte. Sonſt lebte er ſtill für ſich und krümmte Niemanden ein Haar. Hatten ihn die [...]
[...] jährlichen Muſikfeſte und Concerte, durch die regelmäßigen Beiträge, und durch ſonſtige Einnahmen die Zinſen leicht zu honoriren und noch dazu jährlich eine Summe des Capitals abzutragen vermöge. Werde aber das Unternehmen durch Actien zu Stande gebracht, ſo ſei ſogar eine gute Dividende [...]
[...] glänzenden Aufnahme. Der Zweck ſeiner Reiſe war, die Pro ben zu ſeinem „Hans Heiling“ dort zu leiten. Am 1. Mai wurde zu ſeinem Benefiz im Hoftheater ein Concert veran ſtaltet, das dem Künſtler eine Einnahme von 640 Tbalern verſchaffte. Madame Marſchner ſang eine Arie von Bellini [...]
Zeitung für die elegante WeltDie Mode 037 1844
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es iſt intereſſant, ſich aus der äußern Erſcheinung der Zimmer eine Anſicht über Stand und Verhältniſſe der Bewohner zu bilden: wollte man ein wenig weiter gehen, [...]
[...] laſſen; und wer bis zu ihrem Schlafzimmer kommt, und hier die Schuhe in verſchiedenen Ecken zerſtreut, ein zerriſſenes Halstuch, eine nicht aufgezogene Uhr ſieht, der wird mit Recht glauben, daß ſie niemals eine ſorgſame [...]
[...] bol von ſo viel Freuden und Hoffnungen, die mitten auf dem Weg geſcheitert waren? Lag in dem allen ein Glück oder ein Schmerz? In einem kleinen Körbchen bemerkte ich eine angefangene weibliche Arbeit, eine Blu [...]
[...] ger Zeit begonnen worden war. Auf einem kleinen Tiſch am Fenſter lag ein Armband, an dem ſich eine Reliquie be fand, ein aufgeſchlagenes Buch, ein türkiſches Tuch; – es war leicht zu errathen, daß [...]
[...] TUNG - Äh den Anſichten der Departements iſt ein Journalbureau ein Ort, wo eine erſtaun liche Menge von Geiſt conſumirt wird: ein Saal, wo das Kunſtfeuerwerk der Phantaſie [...]
[...] bureaus zu betrachten. Zur Erbauung des Publikums möge hier die moraliſche und materielle Beſchreibung eines ſolchen folgen. Man leſe und glaube! Ein Journalbureau beſteht in der Regel [...]
[...] Der Laufburſche iſt mager; wenn er nicht Bogen aufſchneidet, ſo ſchläft er: bisweilen ißt er Kirſchen. Sein Freund iſt eine Katze oder ein Hund. Hinter Gittern ſitzen ein, zwei, drei oder [...]
[...] was man am ſeltenſten ſieht, eine Nummer von dem letzten Blatte. Ein Journal iſt wie ein großer Mann: [...]
[...] Damenmoden: Ein Stadtanzug, von Sommerpekin der Ueberrock, der Ein Anzug zu kleiner Geſellſchaft, das Kleid von Barège, mit Stufen [...]
[...] und mit geflochtener Poſamentirarbeit verziert, und ein Spitzenhäubchen mit Bandſchlin [...]
Zeitung für die elegante Welt25.07.1833
  • Datum
    Donnerstag, 25. Juli 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zwei Jahre in Petersburg. den Papieren eines alten Diplomaten. Brockhaus, 1833. [...]
[...] Ein Roman aus Leipzig, [...]
[...] gedeihen laſſen. So wird es den Leſern mit vorſtehendem Diplomaten ergehen; es iſt ſolch ein doctrinairer Erzähler. Keine Ge legenheit läßt er vorüber, wo er ſich eines Breiteren ausdeh nen kann über dieſe oder jene Unſittlichkeit des Menſchen, und [...]
[...] nern in ſeiner Geſchichte hält. Das erſte Zeichen, daß die Erzählung mißfällt. Ein naives harmloſes Landmädchen heirathet einen Diplo maten. Das iſt natürlich ein ſehr beſonnener, nüchterner Mann. Sie leben in Petersburg, und die junge Dame iſt [...]
[...] Jetzt tritt eine Pauſe ein, der Verf. vertieft ſich in die Lobpreiſung Alerander's, es kommt in jedem Athemzuge mehrmals, daß er ein äußerſt vortrefflicher Mann geweſen [...]
[...] chen Fels, der ſparſam mit ein wenig Erde bedeckt iſt, einen Mandelbaum pflanzen und darunter ſchreiben: Der Süden! Heißt ſolch ein mageres, mühſam aufgegängeltes Pflänzchen ein Roman? Ach nein! Man rechnet den Ro man unter die Dichtungsarten, das Vorliegende iſt aber eine [...]
[...] So viel über den Roman. Er iſt ein Vogel ohne Flü gel, ein Schiff ohne Wind, ein Reiter ohne Roß. [...]
[...] Entwickelung, alles Fortſchrittes, ſie ſind die todtenbleiche Kehrſeite der lebensrothen Humanität. In eine anfängliche Zeit gehören ſie, um eine rohe Barbarei durch grauſam ein tönige Geſetze in erſter unbändiger Sinnlichkeit zu brechen [...]
[...] gen hat ſie's hitzige Fieber, daraus wird eine epidemiſche Krank [...]
[...] tºr lebt man, und Liebe iſt mehr deun Alles, ſagt ſchon Paulus. Die Novelle iſt eine Dichtung, kein Compendium; ein ſolches ſind aber Ulrich Reimanns „Maler“, „Dich er“ e. wenn auch ein ſehr verſtandiges, ja geiſtreiche. [...]
Zeitung für die elegante WeltDie Mode 010 1843
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1843
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schwarze ſehr beliebt. Man hat von ſchwarzem Tuch allerliebſte mantelets echar pes, ein Mittelding zwiſchen Mantel und Shawl, ein Mantelſhawl, der wattirt und mit Seide gefüttert iſt, und ringsum mit [...]
[...] liegenden Oberrockſchnitt und vorn herunter ſchwarze Atlasaufſchläge. Ueber dem Ganzen eine Marder - oder Zobel - Echarpe und von demſelben Pelzwerk der Muff. Ein anderer Beſuchsanzug beſteht aus einem dunkelblau [...]
[...] Sammtdrapperie in Shawlform verziert den hohen, glatt anſchließenden Leib. Darüber wird ein langer Caſchmirſhawl geſchlungen. Der Hut dazu iſt von weißem ungeriſſenen Sammt mit einer langen Feder; ein Muff [...]
[...] tige Seidentapete herrſcht, macht man unten nur eine breite Lamperie oder oben Simſe von dieſem Lederhochdruck. Auch die Thüren bedeckt man damit, denen man ein gothiſches [...]
[...] als ſolches wird gar keine Rückſicht genom men. Die jungen Leute treten mit weniger Umſtänden in eine Geſellſchaft, als in ein Kaffehaus ein; kaum daß ſie ſich verneigen, viel, wenn ſie grüßen. Haben ſie mit der [...]
[...] Das Letztere iſt gewöhnlich nur bildlich zu verſtehen. Die Chordame iſt auch ſtets im Gefolge eines Einzugs irgend eines Fürſten oder eines Helden, der als Sieger aus der Schlacht zurückkehrt. Dann ſingt ſie: [...]
[...] vor. Z. B. ein mauriſcher Turban erſetzt das ſchlichte Häubchen oder den etwas ver ſchoſſenen Hut, eine Sammt- oder Seiden robe tritt an die Stelle eines dünnen Wollen kleidchens und ein Atlasſchuh ſchmückt den zier [...]
[...] lich im Quartier St. Georg bei der Kirche und Straße Notre-Dame de Lorette wohnen. Die Lorette iſt gewöhnlich ein Liebling der Natur, ein kleiner Hund iſt gewöhnlich ein Liebling der Lorette. Es gibt zweierlei Da [...]
[...] hat ein Zahnarzt zur Empfehlung ſeiner Kunſt eine ſchöne Frauengeſtalt in Wachs vor ſeiner Thür ſtehen. Sie hält einen Blumenſtrauß [...]
[...] dem Wanderer zu. Die Idee iſt neu und gut, ſagt Weil, der dies erzählt, ſie zeigt deutlich, daß ein Frauenzimmer mit weißen Zähnen ſchöner iſt, als eins mit ſchwarzen. Ein deut ſcher Gelehrter braucht zwanzig Bogen, um [...]
Zeitung für die elegante Welt06.11.1844
  • Datum
    Mittwoch, 06. November 1844
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Du alte Mutter Ewigkeit, Die Zukunft – deine Mutterwehn, Erlebſt an Kindern nichts als Leid, Wie ſoll's nun um die Freude ſtehn? Denn ſo wie eins geboren iſt, Die Gegenwart, die wär’ ſie wohl, Da iſt auch ſeine Todesfriſt. Allein die iſt nur ein Symbol, Vergangenheit – ein großes Grab, Die Zeitloſ" auf dem eignen Grab – [...]
[...] Geſchieden aus ihrer Liebeskräfte ſtill Und reich und ſicher wirkenden Gemeinſchaft, Ein qualvoll immer mehr erglühend Sehnen, Ein todtes Leben, ein lebend'ger Tod! [...]
[...] Auf deinem Munde ſchwebt ein leiſes Lächeln, Klarer und lichter wird's auf deiner Stirne, In deinem Aug' entzündet ſich ein Strahl, [...]
[...] und glänzend ſpiegeln Sonn' und Mond ſich drin. Allüberall, wo eine Woge flüſtert, Lockt eine Loreley, ein feuchtes Weib, Und kündet uns in wunderbaren Liedern, [...]
[...] Behütet von der Unſchuld treuem Walten, Da noch der Geiſt, von Gott nicht abgefallen, Eins mit dem ſel'gen Frieden der Natur, Und jede Bahn noch vorgezeichnet war Dem Erdenſohn durch eines Engels Spur. [...]
[...] Dein Heil, dein Hort, Bleib' ich dir nah, Doch nie mehr ſoll ein ſterblich Aug' dich ſchaun, Die eines Engels Auge weinen ſah; Als ein Geheimniß will ich dich vertraun [...]
[...] In ſie, das Sinnbild treuer Liebe, Will ich verſenken, An dieſe Stund' ein ewiges Angedenken!“ [...]
[...] Vergeſſend den gewohnten, ſtrengen Zoll. Aus Himmelsglut und eines Engels Thränen. [...]
[...] meine Stimme; der heiligen Treue, der keuſchen Himmelsblume, weih' ich dieß Glas!“ – Vom Rhein herüber ſchallte Ruderſchlag und verſtummte nach und nach. Geräuſchlos, langſam ſchwamm eine ſilberne glänzende Barke heran; ich erblickte eine Geſtalt in weißen Schleiern, die mit lieblicher Stimme zu den Accorden ihrer Laute, wie zur Antwort, ein Lied ſang; ich erkannte [...]
[...] an jenen Weiſen, welcher ſich vorgenommen hatte, den Urſprung des göttli chen Weſens zu erforſchen. Von philoſophiſchen Betrachtungen erfüllt, gelangte er eines Morgens auf einer einſamen Wanderung an das Ufer eines großen Fluſſes. Hier ſah er eine männliche Geſtalt, von dichtem Nebel umhüllt, welche bemüht war, den Fluß mit einem Siebe auszuſchöpfen. „Thor“, rief [...]
Zeitung für die elegante Welt27.12.1833
  • Datum
    Freitag, 27. Dezember 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht begreift, warum ein kopenhagener Fabricant ein ſo großer Schafskopf ſeyn müſſe, als er wirklich iſt. – Dazu iſt die Mo ral der Fabel, die ein hiſtoriſches Ei hat, vollkommen rühmens [...]
[...] ſo macht keine Hofrevolutionen; denn ihr wechſelt blos die Röcke und verliert jedenfalls beim Tauſche. Sie werden ſich erinnern, daß die deutſche Bühne ein Trauerſpiel Namens Struenſee beſitzt. Dies hat unſer Dichter wohl nicht gekannt, er kam auf die Idee, weil ein hieſiger jun [...]
[...] Hochverräther zu ſeyn, iſt allerliebſt, und auch die Frau des Tuchfabricanten mit ihrer Muſterkarte iſt es. Ich finde es ganz hübſch, daß eine ſolche Dame eine Revolution machen will, um ihren Sohn aus den Klauen der Juſtiz zu befreien. Die Ju ſtiz taugt den Teufel nicht, wenn eine Staatsregierung ihr ſagt: [...]
[...] ſtiz taugt den Teufel nicht, wenn eine Staatsregierung ihr ſagt: Ich habe Furcht, daß mir die Conſpiration an den Hals wächſt. Der Garçon de boutique iſt ein köſtlicher Erneutemacher der Cité, ein Schreier, ein Lebehoch, ein Abas, ein Alles in Allem für ſeines Herrn Geld. Dieſer will blos das Tuch des [...]
[...] Den 2. December. „Eva's Töchter.“ Karl Töpfer hat ein Luſtſpielchen geſchrieben, das, ich weiß nicht mehr wie, heißt, aber auf eine ganz allerliebſte Weiſe das alte Paradiesgelüſte der Weiber zum Gegenſtande hat. Im Dra [...]
[...] Töpfer. - Hören Sie nur, was ſich hier in letzter Zeit begab. Ich bin ein Augenzeuge davon geweſen wie Heine von der Julius emeute. – Ich ſaß im Variétés. Ein neues Vaudeville, une fille d'Eve, ſollte gegeben werden. Wenigſtens tauſend filles [...]
[...] si, si cela vous est agréable.“ O, Töpfer, Töpfer! was haben Sie da angefangen? Wol len Sie als ein zweiter, als ein dramatiſcher Perkins die Welt mit Dampf treiben, die Weiber durch Pfeifenröhre deſtiliren? Wiſſen Sie, Freund, daß dies eine Revolution iſt, eine Revo [...]
[...] Streit enden? Ich möchte lieber mit den Republicanern als mit den Tabakraucherinnen rechten. So weit führt ein unglückſeliger Gedanke, die ertravagante Idee eines Schriftſtellers. Wahrhaftig, die Herren können froh ſeyn, daß nun ſie blos cenſºrt, es wird eine Zeit der Aufklä [...]
[...] Man gab Göthe's Geſchwiſter unter einem neuen Namen. Alſo wieder ein Diebſtahl! Dann wurde Jocriſſens Verzweif lung aufgeführt, worin das Komiſchſte war, daß der alte Bru net, der Siebzigjährige, wie ein junger Arlequin Purzelbäume [...]
[...] warten wollte. Ich ſage acht Tage; denn alle Logen ſind auf acht Tage genommen, und es gibt keine Plätze als Parterres und höhere Regionen mehr. Zwanzig Franken verlangte nur ein Unterhändler für einen Sperrſitz. Ich bekam eine kluge Idee. Ich dingte mir einen Pflaſter [...]