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Suchbegriff: Stein

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Augsburger Tagblatt17.04.1851
  • Datum
    Donnerstag, 17. April 1851
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Bauplan vor, der ſo iſt, wie gerade ſein Haus jetzt iſt. Der Antrag geht nun dahin, den Plan begutachtend der Regierung vorzulegen. Im erſtern Plan war der Grund zu 1% Stein feſtgeſtellt, in dieſem iſt er zu 1 Stein, d. h. der Keller iſt 1% Stein, dann aber noch etwa 8 tief unter der Erde nur mehr Ein Stein. Dieſe Abänderung des erſtern Planes hat hauptſächlich die Strafe beigeführt und Forndran äußert, [...]
[...] dann aber noch etwa 8 tief unter der Erde nur mehr Ein Stein. Dieſe Abänderung des erſtern Planes hat hauptſächlich die Strafe beigeführt und Forndran äußert, daß er nicht verſtehen könne, warum jetzt auf ein Mal. Ein Stein genüge, während die Technik früher 1% Stein forderte. Entweder ſey es nothwendig oder nicht, und im letztern Falle nicht zu billigen, wenn man unnöthiger Weiſe den Leuten Mehrausgaben [...]
[...] Technik früher 1% Stein forderte. Entweder ſey es nothwendig oder nicht, und im letztern Falle nicht zu billigen, wenn man unnöthiger Weiſe den Leuten Mehrausgaben mache. Kollmann: Die 1% Stein ſey im Plan der Regierung gefordert. Das Haus werde allerdings mit 1% Stein ſolider, man könne einen Rock von ſchlechtem und von gutem Tuche anziehen, allein Ein Stein genüge auch. Forndran: Da die Polizei [...]
[...] ſchriftliches Gutachten zu dem Akte. So geht die Sache zur Regierung. (Was wird die Folge ſeyn? Wäre für ein öffentliches Haus, wo Tanzmuſiken, und zwar kräftige Polka's aufgeführt werden, nicht 1% Stein ſicherer? c. c) – Tagwerker Findt be ſchwert ſich abermals gegen die Wurſtmacherin Schwab, daß er durch die 4“ vom Hauſe entfernte Planke, zu deren Aufrichtung er ſich früher verglichen hatte, lichtbeein [...]
Augsburger Tagblatt05.08.1839
  • Datum
    Montag, 05. August 1839
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] ten! – Drechslermeiſter Ebner in Lechhauſen, von Gundlfingen hergekommen, war der erſte, der den Torfſtich um Augsburg anfing, ſeine Waare war trocken und brennbar, nur zu brennbar, ſeine Steine groß, trotzdem aber der Qualität wegen zu theuer. Bald folgten mehrere Torfſtichen an andern Seiten; ich probirte die meiſten, fand ſie alle brennbar, allein es war kein Rieder Torf, wo der Stein zwar ſehr klein, aber eine Glut [...]
[...] preis dadurch im Ried ſelbſten Favor nahm, ſo konnte man das 1000 demnach zu 2 fl. 42 kr. erhalten, und der Bote befaßte ſich nicht mehr damit. Das Unzuverläſſige dieſer Lieferanten, und die mangelhafte Zahl der Steine, machten den Bezug unange nehm, und ich konnte nur bedauern, daß Bote Berger aus Günzburg ſich nicht mehr der Lieferung unterzog. Um einen Erſatz zu erhalten fuhr ich mit meinen Proben allent [...]
[...] halben fort und endlich fand ich einen Torf, der das leiſtet, was ich wünſchte und ſuchte, nmlich der Otmatinger Torf vom 3ten Stich, dieſer iſt ſchwer, macht eine ausgiebige an haltende Gut und koſtet im Großen das 1000 auch nur 3 fl. – Der Stein iſt aber um / größer, folglich 1000 um 45ke. wohlfeiler als der Günzburger, und bei dieſem angenhmen V.rhältniſſe, bequem zu beziehen und jede Stunde zu haben. Möge der [...]
[...] angenhmen V.rhältniſſe, bequem zu beziehen und jede Stunde zu haben. Möge der Beſitzer dieſes Tºrfſtiches, wenn er auch bei dem ſcheinbar theuren Preis dieſes Torf's verbleibt, nur auch dabei bleiben, daß ſeine Steine immer gleich groß und trocken ſind, und nicht nach und nach kieiner werden, wie es im Ried von 1805 bis 1820 erging, wo die Steine ſich immer mehr verkleinerten. Indem ich jeden Sparſamkeitliebenden [...]
[...] ſteine, die in jenen Gebirgslagen ſo leicht aufzufinden, und ſo überaus nützlich für die Stadt München zu verwenden ſind, ſollen den frühern Plan einer Geſellſchaft unter nehmender Männer von neuem wieder ernſtlich angefacht haben, vor der Hand eine [...]
[...] hat, – ſein Geld zu verſpielen. In Dänemark, in der Gegend von Roeskilde, ſtieß man beim Ausgraben eines großen Steines, der weggeſchafft werden ſollte, auf einen irdenen Krug, worin ſich 6 bis 700 der ätteſten däniſchen, engliſchen und andern Silbermünzen aus dem 1ten Jahr hundert fanden, wenigſtens von der Größe der Vierſchillingsſtücke. Der Silberwerth wird [...]
Augsburger Tagblatt06.02.1867
  • Datum
    Mittwoch, 06. Februar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Freiherr von Stein und Graf Bismarck. [...]
[...] “ Wir wüßten keinen einzigen Mann aus der ganzen deutſchen Geſchichte, deſ ſen Wirken und Lehren für die Gegenwart von ſo ungeheurer Bedeutung und Wichtig keit wäre, als der des Frhrn. v. Stein. Unwillkürlich iſt dieſer Name wieder aufge taucht in der kleinen wie in der großen Preſſe. Hier wie dort blickt man wieder auf dieſes, wohl immer unerreichbare Vorbild zurück, und es ſteigt die reckenhafte Geſtalt [...]
[...] gangenheit zur Erde und der großen – aber ſchwierigen Gegenwart hernieder! In der Preſſe macht ſich allmälig der Vergleich Bismarck's, des jetzigen preußiſchen Miniſters, mit dem früheren, Stein geltend. Wir müſſen zwar geſtehen, wir kennen Bismarck ſicher noch nicht ganz; – es gehört ein langes Leben dazu, ſowohl für den großen Mann ſelbſt, (welcher ohne Zweifel Bismarck iſt), um ſeine Genialität allſeitig han [...]
[...] er aber offen und demüthig (was ſonſt gar nicht ſeine Sache iſt) von der Vorſehung ſpricht, ſo glauben wir ihm, es ſei ihm auch damit Ernſt und zwar ein heiliger Ernſt. Und dennoch haben wir, zwiſchen Stein und Bismarck eine in verwandter Bezie hung beſtehende große Verſchiedenheit gefunden. Wir meinen den Standpunkt der Moral. Einen in allen, ſelbſt den privateſten und verhältnißmäßig kleinſten Dingen ſittlich ernſte [...]
[...] Einen in allen, ſelbſt den privateſten und verhältnißmäßig kleinſten Dingen ſittlich ernſte ren, ja unerbittlicheren Charakter, einen von aller junkerhaften Frivolität him melweit entfernteren Mann kennen wir unſererſeits nicht als Stein. Sein Verhältniß zu Kaiſer Alexander von Rußland, zu Arndt, zu Scharnhorſt, Gneiſenau, und wie ſie alle heißen, die großen Namen des Befreiungskampfes gegen den Erbfeind deutſcher Nation [...]
[...] *) Um Mißdeutungen von vorneherein vorzubeugen, geſtehen wir zu unſerer Schande, ausdrücklich, daß wir weder wiſſen noch nachgeſchaut haben, ob Stein Proteſtant oder Katholik war, ja daß wir auch von Bismarck nur vermuthen, er werde wohl Proteſtant ſein. Wir betheuern, daß es uns ganz gleich iſt, und unſer ganzes Raiſonnement von allem Confeſſionalismus abſieht. [...]
[...] feſter und ſelbſt in den trübſeligen Zeiten der öſterreichiſchen Metternich-Reaktion ein ſo unwandelbarer und ſchneidiger, daß die Nation mit Staunen vor dieſem Charakter von Stein und Marmor ſteht. Wie er, ein geborener Naſſauer, die oberſte preußiſche Staatsleitung führte, wie er für Städte- und Gemeinde-Ordnung, für die Landſtände der einzelnen preußiſchen und [...]
[...] ein mit einem Scharnhorſt, Gneiſenau und Grolmann das ein (vorläufig) preußiſches „Volk in Waffen“ geſchaffen hat, welches das Jahr 1866 in ſeiner ganzen Kraft an ſtaunen ſollte, wie er einem Napoleon I. die Stirn bot, welcher den „nommé Stein“ vergeblich ächtete und welchen umgekehrt er, Stein, noch nach Elba und Helena ins Exil ziehen ſah, wie ihm vor Allem zu danken iſt, daß Deutſchland im Jahre 1813 [...]
Augsburger Tagblatt04.08.1877
  • Datum
    Samstag, 04. August 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] für alle Zeiten trocken und gut bleiben. Der deutlichſte Beweis iſt an den alten Gebäuden zu ſehen, wo bei einem Abbruch eines ſolchen Hauſes die vor Jahr underten hiezu verwendeten Steine beſſer ſind als die heutigen Tags. Als er Ä Ziegler habe ich bei meiner zu Gebot ſtehenden freien Zeit fortwährend Gelgenheit, die zum Bauen verwendeten Ziegelſteine zu ſehen und zu unterſuchen. [...]
[...] Keller in Augsburg. Der Lehm, aus dem beide Arten gemacht werden, iſt in Augs burg ziemlich mager, was zur Folge hat, daß ſehr häufig Bruch vorkommt und wie ich namentlich im Frühjahre bemerkte, ſehr viele Steine an den Beugen zuſammen fallen und als werthloſes Material in den Schutt geworfen werden müſſen. Daß mit einem ſolch' geringen Material unmöglich ein gutes, dauerhaftes Mauerwerk [...]
[...] gebliche Anſicht dahin, daß der Grundfehler dieſes ſchlechten Materials hauptſächlich in der Bearbeitung des Lehms ſelbſt liegt. Die Akkordarbeiter ſuchen möglichſt viele Steine zu machen und ſind daher im Durcharbeiten des Lehms nachläſſig. Wer ſelbſt Steine machen ließ wie ich, weiß es daher am Beſten, wo der Fehler liegt. Der zweite Fehler liegt im Brennen der Steine. Ich beſaß nur einen alten offenen Ofen, [...]
[...] weil damals von Steinkohlen und Rundöfen, wie man ſie jetzt hat, noch keine Rede war, ſondern brannte mit Holz, wo ich mehr Auslage für das Brennmaterial hatte, als jetzt die Steine fertig auf den Bauplatz koſten, lieferte aber eine Waare, wie ich Eingangs von den alten Mauern ſprach. Ich muß nochmal auf die Bearbeitung des Lehms und dabei auf die Maſchinenſteine der Actien-Ziegelei zurückkommen und kann [...]
[...] zur Ehre vorgenannter Etabliſſements ſagen, daß dieſe Steine ſowohl in Brand als wie Bearbeitung des Lehms wenig oder faſt gar nichts zu wünſchen übrig laſſen. Dieſe Steine haben eine Feſtigkeit und einen Klang, wie es bei einem guten Ziegel [...]
[...] wie Bearbeitung des Lehms wenig oder faſt gar nichts zu wünſchen übrig laſſen. Dieſe Steine haben eine Feſtigkeit und einen Klang, wie es bei einem guten Ziegel ſtein gefordert werden muß und darf daher jeder Bauherr, wo dieſes Material ver wendet wird, ruhig ſein. Es wird der Lehm auf der Maſchine ſo tüchtig durch gearbeitet und gemiſcht, wie es mit Handarbeiten gar nicht denkbar iſt. Nach meiner [...]
[...] gearbeitet und gemiſcht, wie es mit Handarbeiten gar nicht denkbar iſt. Nach meiner Meinung ſollte daher jeder Bauherr, ſei er Privatmann oder Staatsbau, darauf ſehen und dringen, daß zu Hauptmauern und Facaden kein anderer Stein als Maſchinenſteine verwendet werden darf, während zu Zwiſchenmauern die geringeren Handſteine zur Verwendung kommen können. So viel ich erfahren konnte, iſt der [...]
Augsburger Tagblatt22.08.1852
  • Datum
    Sonntag, 22. August 1852
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] nahme 232,546fl; daher heuer mehr 24,264 Perſonen, 67,390 Zentner Frachtgüter und 49,272 fl. Einnahme. - Marmor und andere Steine künſtlich zu färben. Das Färben des Marmors iſt vorzüglich in Italien gäng und gebe und ſchafft dort Vielen einen nicht unbedeutenden Gewinn. Man gebraucht hierzu folgende Farben: 1) Grünſpanauflö [...]
[...] auf die zu färbenden, und vorher gut mit Bimsſtein polirten Stellen aufgetragen wird; 3) Dunkelroth färbt man mit einer Auflöſung von ſalpeterſaurem Silberoryd (Höllen ſtein) und dieſe Färbung dringt tief in den Marmor ein; 4) Schönroth färbt Drachen blut, das ebenſo behandelt werden muß, wie das Gummi gutt; 5) Purpurviolett iſt die theuerſte Farbe, ſie wird durch eine Chlorgoldſolution erzeugt, dringt aber nur wenig [...]
[...] blut, das ebenſo behandelt werden muß, wie das Gummi gutt; 5) Purpurviolett iſt die theuerſte Farbe, ſie wird durch eine Chlorgoldſolution erzeugt, dringt aber nur wenig in den Stein ein; 6) zieht man Cochenille mit Alkohol aus, ſetzt dieſer Löſung etwas Alaunlöſung zu und trägt ſie warm auf, ſo erhält man den Marmor ſchön und dauer haft ſcharlachroth gefärbt; 7) Smaragdgrün kann man den Marmor färben, wenn man [...]
[...] haft ſcharlachroth gefärbt; 7) Smaragdgrün kann man den Marmor färben, wenn man Wachs und ſogenannten deſtillirten Grünfpan zuſammenſchmelzt, die Miſchung im war men flüſſigen Zuſtande auf den Stein trägt, und ſie, nächdem ſie kalt geworden, wieder an der Oberfläche wegnimmt. Dieſe Farbe dringt 4–5 Linien in den Stein ein; 8) Gelb kann der Marmor auch noch dadurch gefärbt werden, daß man Schwefelarſenik [...]
[...] trage man die mit Wachs zuſammengeſchmolzenen Farben ſtets zuletzt auf, und zwar ſo vorſichtig als möglich, weil dieſe Farben ſich ſehr leicht und ſchnell ausbreiten, ſobald der Stein nur etwas warm iſt. Für alle mit Terpentinöl oder Weingeiſt angemachten Farben muß der Stein ſchon vor dem Auftragen der Farben erhitzt werden, nur bei alkoholiſchen Drachenblut- und Gummiguttlöſungen geſchieht das Erhitzen erſt, wenn [...]
[...] die betreffenden Stellen bereits mit den Farben bedeckt ſind. Man nimmt zu dem Ende entweder eine Kohlenpfanne, oder noch beſſer ein rothglühendes Eiſen und fährt damit in der Entfernung circa eines halben Zolles über die betreffende Stelle des Steines hin. Dieſes Erhitzen wiederholt man ſo oft, bis die Farbe hinreichend in den Stein eingedrungen iſt. Außer Marmor laſſen ſich auch andere Steinarten auf dieſe Weiſe [...]
Augsburger Tagblatt13.02.1867
  • Datum
    Mittwoch, 13. Februar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Stein und Bismarck noch einmal. I. *** Wir haben unſere Gründe, warum wir zu unſerem neulichen Artikel auch [...]
[...] noch einen Nachtrag und damit gewiſſe Beweiſe liefern. Ueberflüſſig iſt dieß ſchon deßhalb nicht, weil wohl nicht leicht einer der größten Männer ſeines Volks der unmit telbaren Nachwelt im Ganzen ſo wenig bekannt geworden iſt, als Stein. Glückliche Feldherrn haben darin ein ganz anderes Glück. Nicht allein für Deutſchlands Wohl ging ſein Streben und Arbeiten, nicht [...]
[...] Schutz genieße; ſeine Theilnahme galt in ächt deutſcher Weiſe auch anderen unterdrück ten Nationen. Das Nationalitätsprinzip, welches in gewiſſen Reden eines jetzt leben den Mächtigen eine ſo große Rolle ſpielt, es war eines der Prinzipien Stein's. Doch erzählen wir nach dieſer Einleitung ſelbſt einiges Thatſächliche. Vier Jahre vor ſeinem Tode, im Jahre 1827, beſuchte Stein im Schloſſe zu Naſſau ein jüngerer [...]
[...] vor ſeinem Tode, im Jahre 1827, beſuchte Stein im Schloſſe zu Naſſau ein jüngerer Mann, Legationsrath v. Arnim, welcher als Jüngling einſt um des Vaterlandes Willen in Ketten geworfen war. Es ward unter beiden und dem Schwiegerſohn Stein's, dem ſpäteren bayeriſchen Reichsrath Graf Giech, nun Vieles aus der großen Zeit der tiefſten Erniedrigung Deutſchlands und ſeiner endlich errungenen großen Siege 1813 und 1814 [...]
[...] ſpäteren bayeriſchen Reichsrath Graf Giech, nun Vieles aus der großen Zeit der tiefſten Erniedrigung Deutſchlands und ſeiner endlich errungenen großen Siege 1813 und 1814 (Leipzig und Waterloo) durchgeſprochen, und da war es, daß Stein ſagte: „Ja, der liebe Gott hat gar viele unſerer Thorheiten und Verkehrtheiten und auch nicht wenig erbärmliches und ſchlechtes Beginnen ohne unſer Verdienſt zum Guten gewendet, nur [...]
[...] erbärmliches und ſchlechtes Beginnen ohne unſer Verdienſt zum Guten gewendet, nur Ihm verdanken wir die Rettung.“ Ueber das übrige Geſpräch ſagt Arnim: „Welch' ein treues, ehrenvolles Andenken bewahrte Stein ſo manchem ſchon heimgegangenen oder noch lebenden redlichen Mitkämpfer für die gute Sache, wie beſcheiden ſprach er von ſich und ſeinem großen Wirken!" [...]
[...] (unvorherſehbares Geſchick) genannt.“ An Capodiſtria, welchem die endliche Befreiung Griechenlands – wenigſtens nach Stein's Anſicht – zunächſt zu danken war, ſchrieb er, während die Sache noch lange nicht günſtig ſtund: „Eine Sache, die Gott beſchützt, muß ſiegen. Laſſen Sie ſich die Verſe des guten alten Gleim überſetzen: [...]
[...] ſchlagen ſich in Polen!“ Kurz vor dem Tode ſelbſt äußerte er: „Ich fühle ein Wohlleben, eine Glückſeligkeit, die nicht zu beſchreiben iſt!“ So ſtarb ein Stein! (Geboren 26. Okt. 1757, geſtorben 29. Juni 1831.) [...]
Augsburger Tagblatt15.02.1867
  • Datum
    Freitag, 15. Februar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] # wo es gilt, die gefeierten Männer, die für die Einigung und Erſtarkung Deutſchlands j wirkten, in das Gedächtniß der Lebenden zu rufen, den „beſten deutſchen Mann“ uus F# vorführt. Einſender dieſes, ein Landsmann Stein's, kann es nicht unterlaſſen, auch , # ſeinerſeits einige noch wenig bekannte Mittheilungen über dieſen großen Deutſchen dem Tagblatte zur Veröffentlichung zugehen zu laſſen. [...]
[...] , # ſeinerſeits einige noch wenig bekannte Mittheilungen über dieſen großen Deutſchen dem Tagblatte zur Veröffentlichung zugehen zu laſſen. Der Geburtsort Stein's iſt das v. Stein'ſche Schlößchen in Naſſau, zugleich eine F“ Hauptzierde des Städtchens. Dieſes Schlößchen trägt am Portale die Ueberſchrift: „Eine feſte Burg iſt unſer Gott.“ Außer ſeinen geſchmackvollen Garten-Anlagen iſt [...]
[...] Aufwande einer vollen Tonne Goldes 1813–1815 zur Erinnerung an Deutſchlands Befreiung aufgeführt, der Lieblingsaufenthalt ſeines Erbauers war, jenes Mannes, von dem Kirchner ſagt: „An dieſen Stein hat ſich der Goliath unſerer Zeit geſtoßen. Er fiel, um nicht wieder aufzuſtehen.“ Nach dem Tode des Miniſters v. Stein (1831) [...]
[...] nachbarten Dorfe Frücht befindet ſich die Ruheſtätte des unvergeßlichen Mannes, der ſich als des Rechtes Grundſtein, der Böſen Eckſtein und der Deutſchen Edel ſtein unſterblichen Namen erwarb. Seine irdiſchen Ueberreſte umſchließt die Familien gruft der in gothiſchem Geſchmack erbauten Grabkapelle, ſein Andenken ehrt ein Mo nument aus karariſchem Marmor durch folgende Inſchrift: [...]
[...] gruft der in gothiſchem Geſchmack erbauten Grabkapelle, ſein Andenken ehrt ein Mo nument aus karariſchem Marmor durch folgende Inſchrift: „Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein, geboren 27. Okt. „1757, geſtorben 29. Juni 1831, ruhet hier, der Letzte ſeines über ſieben Jahr „hunderte an der Lahn blühenden Rittergeſchlechtes, demüthig vor Gott, hochherzig [...]
[...] Das Denkmal ſtellt den Verblicheneu in halber Figur dar, vor einem Schreibpult ſtehend, den Griffel in der Hand und ein Buch vor ſich aufgeſchlagen. Als Verfaſſerin der Inſchrift wird obenerwähnte ältere Tochter v. Stein's, die edle Gräfin von Giech, (geſt. 1855) bezeichnet, dieſelbe, welche als Braut ihrem Bräutigam ſchrieb: „Mein Trauter darf nicht feiern, tritt in die Reihen ein, [...]
[...] – Karl Anton, fremd. S Max. 19 Jan. Eliſabeth Barbara, d. V. Hr. Feuer ſtein, kgl. Bahnmeiſter. J 19. S Moriz. 20 Jan. Sebaſtian Joſeph Amelius Johann, d. V. Hr. Hoffmann, Kartenfabrikant. A 605. [...]
Augsburger Tagblatt02.11.1864
  • Datum
    Mittwoch, 02. November 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Kroher'ſche Cement-Stein-Fabrik in Staudach. [...]
[...] In der obenbenannten Staudacher Cement - Stein-Fabrik werden nun alle einſchlägigen Artikel fabrizirt und geneigter Abnahme empfohlen, als: Pflaſterſteine, zum Belegen von Hausflötzen, Gängen, Hofräumen, Kellern und Speiſekammern, bunte [...]
[...] Artikel fabrizirt und geneigter Abnahme empfohlen, als: Pflaſterſteine, zum Belegen von Hausflötzen, Gängen, Hofräumen, Kellern und Speiſekammern, bunte Steine in 50 Muſtern. Dieſe Steine geben das ſolideſte und angenehmſte Pflaſter, werden im Winter nicht ſo glatt wie die Solenhofer Steine, und zerſpringen nicht in der Kälte. Trottoirſteine. – Fertige Trottoire ſind die billigſten von Allen, und die nun um vieles verbeſſerten [...]
[...] im Winter nicht ſo glatt wie die Solenhofer Steine, und zerſpringen nicht in der Kälte. Trottoirſteine. – Fertige Trottoire ſind die billigſten von Allen, und die nun um vieles verbeſſerten Steine zeigen die mindeſte Abnützung. – Der hochlöbliche Magiſtrat zahlt bei dieſen wie bei dem Andern 1/3tel der Koſten. Dachplatten, neuerer Form, geben die billigſten Dächer, ſind das beſte Schutzmittel bei Feuersgefahr [...]
[...] eignet ſich zum Lackire von Stahl, Eiſen, Blech, Leder, Holz und Stein, um ſolchen ein elegantes Anſehen zu geben und gegen Reſt und Witterung zu ſchützen. Ferner zur Renovirung von alten Schiffs- und Wagen-Gummt decken, Ä Anſtrich von Papier, Leinen-, Hanf-uud Baumwoll-Geweben, um ſolche waſſer [...]
[...] nebſt den Poſtanſchlüſſen und Dampfſchifffahrten, h T de eine Broche mit d ben in der Ex r mehreren Lagen wurde eine 0 - F. ### pedition des Augss P° blauem Stein verloren. Abzugeben in [...]
Augsburger Tagblatt15.05.1857
  • Datum
    Freitag, 15. Mai 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] grabungen fanden ſich die Reſte eines goldenen Schwertes und Schildes. Es ergab ſich, daß dieſer Ort ein altfränkiſcher Begräbnißplatz ſey. Die Hauptſache iſt aber, daß ſich zu gleicher Zeit ein Stein, faſt größer als ein Taubenei, in dem Grabe vorfand, für welchen ein Apotheker, der ihn zufällig ſah, ſofort 1000 Gulden bot. Der Bauer ſtutzte hierüber, zeigte den Stein anderweitig und das allgemeine Urtheil lautet dahin, [...]
[...] für welchen ein Apotheker, der ihn zufällig ſah, ſofort 1000 Gulden bot. Der Bauer ſtutzte hierüber, zeigte den Stein anderweitig und das allgemeine Urtheil lautet dahin, daß es ein Diamant ſey. Der Bauer ſtellte nun ſelbſt Verſuche an dem Steine an und zwar mit der Holzart, um ſich von der Härte des Steines zu überzeugen und es gelang ihm in der That nicht, denſelben zu zerſchlagen. Die Kunde verbreitete ſich raſch [...]
[...] und zwar mit der Holzart, um ſich von der Härte des Steines zu überzeugen und es gelang ihm in der That nicht, denſelben zu zerſchlagen. Die Kunde verbreitete ſich raſch in der ganzen Gegend. Sachkundige, welche den Stein beſahen und ebenfalls dafür halten, daß es ein Diamant ſey, wollten bereits eine chemiſche Analyſe vornehmen, aber der Bauer gibt den Stein nicht aus den Händen, ſondern will auf obrigkeitlichem [...]
[...] halten, daß es ein Diamant ſey, wollten bereits eine chemiſche Analyſe vornehmen, aber der Bauer gibt den Stein nicht aus den Händen, ſondern will auf obrigkeitlichem Wege die Unterſuchung bewerkſtelligen laſſen. Man ſchätzt den Werth des Steines auf 8 – 10 Mill. Gulden. (Wer zahlt ſie?) Man iſt auf das Ergebniß der fraglichen Analyſe nicht wenig geſpannt. - [...]
[...] V. Hr. Joſeph Anton Weger, Fabrikarbeiter. Stickfluß. F. 243. 11 Monate. Hl. Kreuz. Am 17. April. Henriette H au e n ſtein, Stadt erichts-Protokolliſtentochter, v Bayreuth. Schleim chlag. F. 210. 54 Jahre. Hl. Kreuz. [...]
Augsburger Tagblatt25.05.1877
  • Datum
    Freitag, 25. Mai 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] In Berlin wurden zwei Polen wegen verſuchter Anfertigung falſcher Rubelnoten und Verleitung anderer Perſonen hierzu, am Dienſtag feſtgenommen. Zu dem Stein druckereibeſitzer S. kam in vergangener Woche einer der beiden jetzt Inhaftirten und fragte nach Thee-Etiquetten, worauf S. erklärte, er habe ſolche nicht, könne ſie aber [...]
[...] fragte nach Thee-Etiquetten, worauf S. erklärte, er habe ſolche nicht, könne ſie aber anfertigen. Der Auftraggeber, welcher gebrochen deutſch ſprach, äußerte, er habe einen Stein, worauf die Thee-Etiquette lithographirt ſei, er werde dieſen bringen, dann möge S. ihm die Etiquette anfertigen und wenn er ſie gut mache, werde er auch gut bezahlen. Andern Tags kam der Auftraggeber in Begleitung ſeines Komplicen mit [...]
[...] möge S. ihm die Etiquette anfertigen und wenn er ſie gut mache, werde er auch gut bezahlen. Andern Tags kam der Auftraggeber in Begleitung ſeines Komplicen mit dem Stein zu S. und gab an, daß ſein Freund, den er mitgebracht, kein Wort deutſch ſpreche. Auf Verlangen des Fremden machte S. einen Probeabzug der Etiquette, der jedoch nicht gefiel. Die Polen nahmen den Stein wieder mit und äußerten, ſie [...]
[...] S kam aber die Etiquette nachträglich ſehr verdächtig vor, ihm ſchien ſie vielmehr eine Rubelnote zu ſein, die er abgezogen hatte und die noch nicht ganz vollendet war. Wenige Tage darauf kamen Beide wieder und zwar mit einem neuen Stein, der angeblich auch Thee-Etiquette zeigte. S. wurde von ihnen belehrt, daß er dieſe Eti quette theils mit rothem, theils grünem Druck verſchiedenem Unterdruck u. ſ. w. zu [...]
[...] ruſſiſcher Koupon von 2 Rubel 50 Kopeken war. Jetzt eilte er nach dem Polizei Revier-Bureau und gab dort den Thatbeſtand an. Man ſandte am nächſten Morgen, als die beiden Polen zur Abholung der „Etiquette“ und des Steins erſchienen waren, auf ſeine Benachrichtigung einen Wachtmeiſter, der denn auch die beiden Falſchmünzer wie ihn ſelbſt zur Wache ſiſtirte. Bei der Verhaftung verrieth ſich der eine der Beiden [...]
[...] durch die Worte: „Was kann da ſein, ich werd' ſitzen ein paar Jahr.“ Auf der Wache ſelbſt beſchuldigte jedoch Einer den Andern, keiner wollte von Beiden Beſitzer des Steins geweſen ſein, keiner Herrn S. je den Auftrag zur Arbeit gegeben haben. Letzterer wurde nach ſeiner Vernehmung und einer bei ihm ſtattgehabten Hausſuchung in Freiheit geſetzt, wogegen die beiden Polen nach dem Molkenmarkt geſchafft wurden. [...]
[...] in Freiheit geſetzt, wogegen die beiden Polen nach dem Molkenmarkt geſchafft wurden. Auf dem Wege dorthin warfen ſie Papiere von ſich, welche aufgenommen und als falſche Rubelnoten erkannt wurden. Auch der Graveur des Steins, ein in Berlin anſäſſiger Mann, befindet ſich bereits in Haft. Aus Brünn, 16. Mai, ſchreibt die „Brünner Z“ vom 16. d.: „Geſtern Nach [...]